Sommer im Februar?

Na ja, ganz soweit hat es der Klimawandel bisher noch nicht getrieben! Aber wir! Toom-Markt Schorndorf; Mitte Februar sind endlich die Gartenmöbel angeliefert, die man im Frühjahr als Sonderaktion bewerben will. Was tun?
Gut wenn man einen Fotografen kennt, der

1. über ein ausreichend großes Studio verfügt, um die Möbel als Freisteller zu fotografieren
2. ein Archiv hat, das für solche Zwecke gedacht ist
3. überhaupt erst mal auf die Idee kommt
4. seinen Photoshop beherrscht!

Hausmeister gefällig?

In der Architekturfotografie ist die Bildbearbeitung ein Segen! Wie oft hat man früher Stunden gewartet, bis ein Hausmeister oder Mieter nach Hause kam, um den Rollladen zu öffnen; wenn das dann endlich passierte, hat Regen eingesetzt. Wie oft musste man unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren, obwohl man im Vorfeld auf all diese Dinge hingewiesen hatte.
Das gehört zum Glück der Vergangenheit an.
Im Photoshop sind wir Hausmeister, Wettergott, Dachdecker und Gärtner; alles zum Wohle unseres Kunden!

Gewusst wie!

Die Bildbearbeitung im Photoshop kann durchaus soweit gehen, dass kein Pixel des ursprünglichen Fotos im Endergebnis übrig bleibt. Das Originalfoto dient nur noch als Formvorlage, anhand derer man die Pfade erstellt, die dann wiederum zu eigenen Ebenen führen, in denen man dann Verläufe, Struktur und Helligkeit definiert.
Für was brauchen Sie dann noch einen Fotografen?
Ein Fotograf hat eine klare Vorstellung davon, welche Perspektive für ein Objekt die optimale ist, er weiß, wie eine Reflexion auszusehen hat, damit sie natürlich wirkt und er weiß, wo er einen Verlauf zu setzen hat, damit das zweidimensionale Bild einen dreidimensionalen Charakter bekommt.
Dafür benötigt man ein fotografisch geschultes Auge, und wer hat das? Der Fotograf!
Das betrifft nicht nur Aufnahmen, die ich selbst fotografiert habe. Wie oft sehe ich Veröffentlichungen meiner Kunden, bei denen diese selbst gemachte Bilder verwenden und denke mir, Mann oh Mann, hätte der Kunde doch ein paar Euro zusätzlich investiert und mich die Bilder bearbeiten lassen! Dann sähe der Messeflyer jetzt nicht wie "selbstgebacken" aus.

130 mal Backware!

130 mal Backware!

Ein ganz klares Kriterium bei der Bildbearbeitung sind die Kosten!
Die Bäckerei Maurer hatte vorausschauend beschlossen, eine großen Teil Ihrer ständigen Produktpalette als Freisteller fotografieren zu lassen. So hat man für alle Arten von Sonderaktionen schnell das passende Foto zur Hand.
Allerdings sieht nicht alles, was superlecker schmeckt auf dem Foto auch superlecker aus. Für eine einzelne Aufnahme, die flächendeckend auf den LKW gedruckt wird, würde man einen Food-Stylisten engagieren, der die Donauwelle aus allerlei ungenießbaren Stoffen für das Foto speziell aufbaut, man würde in der Bildbearbeitung bis ins letzte Detail gehen.
Aber für 130 Archivfotos?
Die hier gezeigte Bildbearbeitung hat Fehler! Mehr als genug! Aber hallo, es sieht einfach besser aus, und von den Kosten ...................... 15 Minuten Zeitaufwand für die Bearbeitung, benötigt und berechnet!